Hatschepsut
Hatschepsut
Entstehungsjahr 2021
(verkauft)
Hatschepsut ist eine noch junge Frau, ihr Ehemann Pharao Thutmosis II vor wenigen Wochen verstorben und Tutmosis III noch zu klein um zu herrschen.
Hatschepsut trägt am heutigen Tag ein Kleid aus Perlen, die bei jeder Bewegung leise klirren und beobachtet ihre beiden Töchter, Neferu-Re und Merit-Re, vergnügt und selbstversunken im Spiel, unbelastet von den Geschehnissen im sie herum.
Mit einem Lächeln wendet Hatschepsut sich ab und macht sich auf den Weg, sie hat eine Entscheidung getroffen...
Heute wissen wir, dass sie die nächsten zwanzig Jahre lang die Geschicke eines Weltreiches in den Händen halten wird.
Als Pharao herrschte Sie wie keine Frau vor und nach ihr über Ober- und Unterägypten. Sie brachte das Land zur Blüte und unternahm eine Expedition nach Punt, dem Goldland, wozu sie Schiffe um das Horn von Afrika sandte, um Weihrauch, Gold und Myrre einzutauschen. In Deir el-Bahari, ihrem Tempel am Westufer des Nil in Theben, ließ sie die Stationen der Reise als detailreiche Reliefs in der Säulenhalle verewigen. Sie sind noch heute zu bestaunen.
Hatschepsut - Die erste der Damen - bedeutet ihr Name.
Gestorben ist sie allerdings symbolisch als Mann und als Pharao mit Namen Maat-ka-Re. Maat - bedeutet göttliche Wahrheit und Ordnung aller Dinge.
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Bewegliche Figur aus Porzellan (BJD) mit 18 Gelenken.
48cm groß (18.9 Inch)
Materialien:
Porzellan, Porzellanfarbe, Zugfedern, magnetische Mohair Haarkappe, Leder, Gold, Glasperlen und bemalte Seide.
Hatschepsuts Schmuck ist aus Porzellan, auf den Körper aufmodelliert, graviert, glasiert und vergoldet. Das mittlere Schmuckelement an Hatschepsuts Kette stellt ein „Ankh“ dar, das ägyptische Zeichen für Leben und ist eingefasst in weitere glückbringende Symbole. Die Armreifen ziert ein Skarabäus, um böse Kräfte abzuwehren.
Das Kleid, nach altägyptischem Vorbild, ist aus aufgefädelten und verwebten Stift- und Rundperlen aus Glas gefertigt.
Um ein Perlenkleid für Hatschepsut nach altägyptischem Vorbild zu rekonstruieren, bin ich ein bisschen in die Experimentalarchäologie eingestiegen, um herauszufinden, wie die Perlen damals zusammengesetzt wurden.